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Oekolampad

Jeder ist schon oft daran vorbeigekommen, am Gemeindehaus Oekolampad am Allschwiler Platz in Basel. Aber wer war schon einmal darin oder weiss, was dort los ist? Der Kulturverein lud seine Mitglieder zu einer Führung ein, um hinter die Fassade zu schauen.

Das Gemeindehaus Oekolampad, ein markantes Bauwerk zentral am Allschwiler Platz gelegen und benannt nach dem Basler Reformator Johannes Oekolampad, wurde nicht mehr rege genutzt. So wurde 2020 die Wibrandis Stiftung gegründet und benannt nach seiner Frau, Wibrandis Rosenblatt (1504–1564), die im 16. Jahrhundert das Pfarrhaus als Ort der Begegnung und der Fürsorge neu definierte. Die Wibrandis Stiftung erwarb im Jahr 2020 das Gemeindehaus von der Evangelisch-reformierten Kirche des Kantons Basel-Stadt. Nach einem grossen Umbau wurde im Januar 2024 das neue Zentrum eröffnet. Dabei läuteten die Glocken zunächst nicht mehr. Eine Initiative führte dazu, dass die Glocken wieder zu hören sind als identitätsstiftendes Element und das Gemeindehaus entwickelte sich zu einem Treffpunkt im lebendigen Quartier. 

Tobit Schaefer, der Geschäftsleiter der Wibrandis Stiftung, führte sachkundig und lebendig durch das Gebäude und die gesamte Anlage. Kirchliche Elemente wie die Orgel und die Kanzel sind geblieben, aber keine zentralen Elemente mehr. Das Vorstadttheater mit einem eindrücklichen Theatersaal nimmt nun einen prominenten Platz ein. Zudem offeriert der Quartierverein einen Treffpunkt mit verschiedensten Aktivitäten. Auf dem Areal sind der Basler Wirrgarten zur Unterstützung von Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen zu finden und mehrere andere soziale Gruppen und Institutionen. 

Dreissig Kulturinteressierte folgten der Einladung, lernten viel Interessantes und liessen anschliessend den Abend im Bistro Rosa ausklingen. 

​​​Gemeindehaus Oekolampad am Allschwiler Platz. 
Foto: Gemeindehaus Oekolampad.

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